Ja, jetzt soll es also losgehen mit meiner Miniserie „Feelgoodmanagement“!

Mit dieser Miniserie biete ich Dir einen Überblick über alle Basics, die Du meiner Meinung nach zum Thema Feelgoodmanagement wissen solltest. Feelgoodmanagement ist ein relativ neues Konzept in Unternehmen und ein neues Berufsfeld. Und ich ermögliche Dir eine fundierte und strukturierte Einsicht in die verschiedenen Aspekte des Feelgoodmanagements.In dieser Episode erzähle ich Dir, wer ich bin, wie ich zum Feelgoodmanagement kam, was es für mich bedeutet und was Dich in den nächsten Folgen der Serie alles erwartet.
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Wie kam ich zum Feelgoodmanagement

Aufgetaucht ist das Thema in meinem Dunstkreis, als die ersten Berichte in Deutschland in den Medien über Feelgoodmanager veröffentlicht wurden.
Etwas amüsiert habe ich die Reportagen verfolgt, bin aber sehr schnell darauf gestoßen, dass Feelgoodmanager eigentlich das machen, was ich auch in meinem Job bisher gemacht hatte: nämlich Unternehmen zu helfen, mitarbeiterorientierte Personalpolitik zu betreiben und Menschen auf unterschiedlichste Art zu unterstützen, sich an ihrem Arbeitsplatz besser zu fühlen.

Deshalb haben mich die Argumente für Feelgoodmanagement sehr schnell begeistert und so habe ich viel gelesen und umgesetzt.

Warum eine Miniserie zum Thema Feelgoodmanagement

In verschiedenen Vorträgen, die ich inzwischen zum Thema gehalten habe, kamen immer wieder die gleichen Fragen auf.
Teilweise sind diese Fragen sehr grundsätzlich, wie zum Beispiel, was ein Feelgoodmanager eigentlich genau macht und wie man Feelgoodmanager werden kann.
Andere Fragen werden einfach aus Neugierde immer wieder gestellt (zum Beispiel ob es stimmt, dass Feelgoodmanager Rutschen in Unternehmen einbauen und Bällebäder einrichten).

Gleichzeitig wächst der Markt an Angeboten, Ausbildungen und Dienstleistern zum Thema Feelgoodmanagement und es ist schwer, dabei den Durchblick zu behalten.

Und da ich sowieso meinen HRkreativ-Podcast launchen wollte dachte ich, es sei eine gute Idee, den „großen Personalmanagement“-Podcast mit einer Miniserie zum Feelgoodmanagagement zu starten, in dem ich all die immer wiederkehrenden Fragen beantworten und dir einen fundierten und strukturierten Überblick über die „Feelgoodmanager-Scene“ geben kann.

Gleichzeitig möchte ich für Dich und mit Dir zusammen einen Ansatz finden, gute von weniger guten Angeboten zu unterscheiden und herauszufinden, was du überhaupt brauchst,  was Dein Unternehmen braucht und ob und in welcher Form Feelgoodmanagement für Dich und dein Unternehmen taugt.

Darüber hinaus möchte ich Dir anbieten, dich bei deiner Entscheidung für oder gegen Feelgoodmanagment zu unterstützen – wie das funktionieren kann, beschreibe ich später nochmal.

Wer bin ich?

In meinem ersten Berufsleben war ich Physiotherapeutin. D.h., ich habe Massage und Krankengymnastik und medizinische Bäder etc. in der Kur gelernt, habe dann in verschiedenen Praxen und Kurzentren gearbeitet und es hat mir großen Spaß gemacht.

Aber ich habe sehr schnell gemerkt, dass ich das nicht mein ganzes Leben lang machen möchte. Und so habe ich mit 30 Jahren angefangen, Psychologie zu studieren, mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie.

Und während meines Studiums habe ich natürlich versucht, mit meinem früheren Beruf Geld zu verdienen und habe in einer Unternehmensberatung gearbeitet, die beide Bereiche meines Berufslebens verband.
Diese Unternehmensberatung hat nämlich Gesundheitsberatung in Unternehmen angeboten, Arbeitsplatzanalysen und Arbeitsbelastungsanalysen im Besonderen durchgeführt, außerdem Rückenschulen, Stresskompetenz-Seminare und weitere Gesundheitsmaßnahmen angeboten.

Und gleichzeitig Unternehmensberatung in Gesundheitsunternehmen. Hier wurden die Fragen beantwortet, wie eine Klinik oder eine Arztpraxis ihre Prozesse effizienter machen kann und wie die verschiedenen Ansprechpartner und Abteilungen besser miteinander kommunizieren und damit auch besser miteinander arbeiten können.

Das war eine wirklich tolle Zeit, weil es wirklich meine beiden Berufsfelder miteinander verband und ich habe natürlich wahnsinnig viel gelernt und auch ausprobieren können.
Trotzdem bin ich aber dann nach meinem Studium zu einem großen Unternehmen gegangen, zu Bertelsmann, und war dort zuständig für Personalauswahl und Personalentwicklung, vor allem für Nachwuchsführungskräfte.
Und auch das habe ich wieder sehr leidenschaftlich einige Jahre gemacht und konnte natürlich in einem so großen Unternehmen  viele verschiedene Erfahrungen sammeln.
Schon während dieser Zeit war mir besonders wichtig, mich individuell auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzustellen. Das war ja noch zu einer Zeit, als man Maßnahmen in der Weiterbildung und Personalpolitik meist über ganze Abteilungen oder Gruppen hinweg eingeführt hat und die Weiterbildung eher ein Programm war, aus dem sich jeder ausgesucht hat, was ihn interessierte, ohne individuell zu schauen, was den Mitarbeiter auch beruflich oder persönlich weiterbringen könnte.

Mir aber hat das besonders viel Spaß gemacht mit den einzelnen Mitarbeitern zu überlegen, wie ihr Karriereweg durch Weiterbildung unterstützt werden kann oder welche individuellen Maßnahmen sie brauchen, um für sich weiterzukommen.

Und so habe ich mich, als ich ausgeschieden bin bei Bertelsmann, selbstständig gemacht und habe weiterhin Beratungen angeboten, habe auch weiterhin mit Nachwuchsführungskräften gearbeitet, habe sie begleitet in persönlichen Krisen oder in Changeprozessen und habe natürlich auch Trainings gegeben.

Und seit 2004 bin ich jetzt in einer PR-Agentur und dort zuständig für Personalfragen. In dieser Zeit habe ich mich ganz intensiv mit Employer Branding beschäftigt. Sowohl für unsere Kunden als auch für uns selbst wird es nämlich immer wichtiger – sich zu positionieren, und herauszufinden, wie wir gute Mitarbeiter in kleine Unternehmen locken können, und sie vielleicht sogar über einen längeren Zeitraum halten können.

Employer Branding und Feelgoodmanagement

Das verbindet natürlich alle Bereiche, die ich vorher schon einmal bearbeitet hatte, Personalauswahl, Personalentwicklung, Gesundheitsmanagement, Unternehmensberatung – insofern, als ein Unternehmen sich im Employer Branding ja als Arbeitgebermarke finden und jedes Unternehmen seinen eigenen Weg suche muss, wie es zu schaffen ist, Mitarbeiter zufrieden zu stellen.
Da fließen dann Konzepte der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein, auch Diversity, es kommt vielleicht auf das betriebliche Gesundheitsmanagement an  – je nachdem, in welcher Phase ihres Lebens man die Mitarbeiter erwischt.

Darüber hinaus wird es immer wichtiger für die Mitarbeiter, was Unternehmen ihnen anbieten.  In Bewerbungs- aber auch Mitarbeitergesprächen höre ich immer mehr, dass Mitarbeiter das ganz progressiv einfordern: also fragen: „Jetzt möchte ich eine Familie gründen,  was bietest Du, lieber Arbeitgeber,  mir da an, mein junges Familienleben auf gesunde Beine zu stellen und gleichzeitig Karriere zu machen?“ – oder „Ich baue ein Haus, welche Unterstützung kann ich erwarten in finanzieller aber auch organisatorischer Sicht?“ – oder eben „Ich gehe bald auf die Rente zu, welche Angebote machst Du, lieber Arbeitgeber, dass ich bis dahin noch Leistung zeigen kann, auch wenn ich nicht mehr so kraftvoll bin, wie vielleicht junge Mitarbeiter. Welche Möglichkeiten habe ich, langsam in diese Lebensphase hineinzuwachsen oder vielleicht dem Unternehmen noch länger zur Verfügung zu stehen?“.

Deshalb wird es für die Unternehmen immer wichtiger, sich zu positionieren. Sie brauchen ein Konzept, um sagen zu können, ich habe verschiedene Angebote an meine Mitarbeiter, damit sie mir verbunden bleiben.

Ja – und das alles schafft meiner Meinung nach das Feelgoodmanagement ganz wunderbar.

Feelgoodmanagement verbindet Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation mit einer echten werteorientierten Personalpolitik. Denn über die verschiedenen Maßnahmen hinaus ist es immer an den Werten und der Kultur eines Unternehmens verankert. Das Feelgoodmanagement hängt also mit seinen Maßnahmen nicht in der Luft, sondern verdeutlicht und lebt die Wertekultur eines Unternehmens. Es folgt also einem ganzheitlichen Ansatz, was mir sehr gut gefällt.

Deshalb ist jetzt mein Thema eben vor allem auch Feelgoodmanagement, neben den anderen Themen, die du hier auf diesem Blog entdecken kannst.

Feelgoodmanagement gibt eben eine tolle Handhabe, sich individuell auf die Mitarbeiter einzustellen, mitarbeiterorientiert führen zu können und auch weiterbilden zu können.

Es gibt dem Unternehmen unglaublich viele Möglichkeiten, sich zu positionieren im „War for Talents“. Also wirklich die Angebote klar zu machen, eindeutig zu machen und den einzelnen Maßnahmen durch das Programm oder dem Konzept, je nachdem wie man es benennen will, einen Rahmen zu geben. Feelgoodmanagement benennt nach außen, was man macht, und wie man mit Mitarbeitern, Partnern und Kunden umgehen möchte.

Und Feelgoodmanagement zeigt eben auch, dass man nicht willkürlich vor sich hinwurschtelt, sondern einer strategischen, logischen und kontinuierlichen Linie folgt. Es gibt ja ganz viele Unternehmen, die schon ganz lange viele Angebote an ihre Mitarbeiter machen, dem aber nie einen Rahmen und ein Label gegeben haben und die Programme dann auch häufig nach Zeit-und-Lust-Prinzip verlaufen sind.

Aber im Employer Branding braucht man Konzepte und Namen, braucht man Konkretes, das die Mitarbeiter erwarten können.

Feelgoodmanagement und Nachhaltigkeit

Darüber hinaus ist es für Unternehmen immer wichtiger, nachhaltig zu wirtschaften, verantwortungsvolles Handeln zu zeigen. Das fordern nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch Partner und v.a. auch die Kunden.  Sie kaufen Produkte immer mehr, weil sie sich mit dem Unternehmen identifizieren können, mit dessen Verhalten  – und nicht nur mit einzelnen Produkten, die sich ja manchmal gar nicht mehr groß von den Produkten anderer Hersteller unterscheiden.

Insofern bietet Feelgoodmanagement eine Fülle an Möglichkeiten, Stellung zu beziehen, sein Engagement deutlich zu machen, und das eben auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Und das werde ich eben in dieser Miniserie herausarbeiten.

Inhalt der Episoden

Ich werde vorstellen, was ist überhaupt Feelgoodmanagement und was ist es meiner Meinung nach nicht.  Was macht ein Feelgoodmanager, welche Aufgaben hat er, braucht er ne Ausbildung und wenn ja, welche? Ich werde beantworten,  wo kann man Ausbildungen machen kann und wie die Angebote sich unterscheiden. Außerdem werde ich ausführen, wie Feelgoodmanagement in Unternehmen eingeführt werden kann, welche Voraussetzungen dafür zu schaffen sind. Und ganz wichtig ist natürlich auch, auf welchen Handlungsfeldern Feelgoodmanagement wirksam werden kann, an welchen Punkten es ansetzt und was konkret man machen kann. Das werde ich gleich in mehreren Episoden besprechen.

Vielleicht ist für Dich auch interessant, ob es feste Maßnahmen gibt, die man einführen muss oder ob Dein Unternehmen sich aus einem „Pool“ an Angeboten heraussuchen kann, was es  braucht. Vielleicht stellst Du Dir auch die Frage, machen wir vielleicht sogar schon Feelgoodmanagement?? Wie gesagt, es gibt schon ganz viele Unternehmen, die schon ganz viel anbieten für ihre Mitarbeiter, sich dessen aber gar nicht so klar sind, oder aber es einfach nur schlecht kommunizieren, so dass die Mitarbeiter das gar nicht richtig wertschätzen können.

In der nächsten Folge fange ich also mit der Frage an, was Feelgoodmanagement eigentlich ist und ob jedes Unternehmen es braucht.

Wenn Du jetzt schon weißt, dass Feelgoodmanagent für Dein Unternehmen das richtige ist und du die Abkürzung nehmen möchtest, dann trage Dich in meinen Kalender ein und wir finden in einem halbstündigen, kostenlosen Gesprächstermin heraus, welcher Schritt für Dich und Dein Unternehmen der nächste sein kann. Den Link zu meinem Kalender findest Du auch in den Shownotes.

Ansonsten hören wir uns in der nächsten Episode wieder und ich wünsche Dir einen schönen Tag

Shownotes