In dieser Episode möchte ich Dir den Unterschied zwischen einem internen und externen Feelgoodmanagement in Deinem Unternehmen deutlich machen.

Du oder Dein Unternehmen habt nun beschlossen, Feelgoodmanagement einzuführen und auch die Voraussetzungen, von denen ich in der letzten Folge gesprochen habe, sind alle geschaffen. Vielleicht beratet ihr jetzt, wie das Projekt Feelgoodmanagement am günstigsten oder vielleicht auch am praktikabelsten zu bewerkstelligen ist. Eine von mehreren Fragen in diesem Zusammenhang ist, ob man einen Feelgoodmanager extern – als Dienstleister sozusagen – oder als feste Kraft im Unternehmen beschäftigt. Für beide Wege gibt es gute Gründe, die ich Dir hier einmal vorstellen möchte.

Externes Feelgoodmanagement

Wenn Dein Budget begrenzt ist und Du keine Zeit oder Gelegenheit hast, einen Feelgoodmanager auszubilden, dann könnte eine externe Lösung für Dich praktikabler sein.

Der größte Vorteil an externen Feelgoodmanagern ist vermutlich der, dass die Kosten sehr klar zu kalkulieren sind und Du oder Dein Unternehmen nicht an „versteckten Kosten“ wie Ausbildung, Weiterbildung etc. beteiligt seid. Ein externer Feelgoodmanager ist in der Regel Freelancer und arbeitet für verschiedene Firmen.

Meist wird in diesem Fall ein festes Stundenkontingent verabredet, das der Feelgoodmanager in Deinem Unternehmen verbringt, um eine der wichtigsten Aufgaben zu erledigen: mit den Mitarbeitern im Gespräch sein und die Bedürfnisse und Belange der Mitarbeiter mit zu bekommen. Das kann tatsächlich so sein, dass er durch das Unternehmen „pilgert“ und die Ohren offen hält oder hier und da mal das Gespräch sucht. Oder aber, er ist einfach da und arbeitet in dieser Zeit an Konzepten oder macht im Unternehmen verschiedene Angebote, wie z.B. mobile Massage, oder aktive Pause o.ä. Wichtig ist, dass er mit Mitarbeitern ins Gespräch kommt und so eine Vertrauensbasis schafft, bzw. festigt, die ermöglicht, dass er als Botschafter des Wohlfühlens auch wahrgenommen wird.

Je nachdem, wie Feelgoodmanagement in Deinem Unternehmen angelegt ist, hat der Manager darüber hinaus natürlich diverse andere Aufträge.

Er setzt in Kooperation mit den verschiedenen Ansprechpartnern im Unternehmen das strategische Feelgoodmanagement auf, setzt die Werte und die Schwerpunkte der Unternehmenskultur um in konkrete Handlungsanweisungen oder Verhaltensmaßnahmen, er organisiert Events für Euch, kümmert sich um diverse Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements usw. Eben je nachdem, welche Schwerpunkte ihr im Feelgoodmanagement setzten wollt.

Vorteile sind, wie bereits gesagt, dass die Kosten relativ gut zu kalkulieren sind. Ein externer Feelgoodmanager bekommt das Budget, was Du zur Verfügung stellt für das Thema und macht daraus das, was er kann. Ein Vorteil ist auch, dass ein externer Feelgoodmanager einigermaßen neutral bleiben kann und nicht in Grüppchenbildung oder Animositäten zwischen verschiedenen Abteilungen involviert ist. Er hat den Blick von außen, was manchmal ganz gut ist, um objektiv beurteilen zu können, wo es hapert und bringt natürlich auch viele Inspirationen aus seinen anderen Jobs mit. Da der externe Feelgoodmanager ja mehrere Auftraggeber hat, kann er viele Ideen und Anregungen aus anderen Jobs mit einbringen, stößt vielleicht bei einem anderen Kunden auf gleiche Probleme und findet Lösungen, die Du oder Dein Unternehmen vielleicht nicht gefunden hättet.

Es gibt also einige Vorteile, einen externen Feelgoodmanager zu engagieren. Der wichtigste Nachteil ist allerdings, dass er nicht so in Arbeitsabläufe und Prozesse eingebunden ist, wie es vielleicht im Unternehmen nötig wäre. Er ist nicht mit dem Unternehmen gewachsen und kennt kulturelle Eigenheiten nicht aus eigener Erfahrung.

Interner Feelgoodmanager

Deshalb haben die meisten Firmen einen internen Feelgoodmanager. Denn für die meisten Unternehmen ist die Entscheidung für Feelgoodmanagement auch mit der Hoffnung verbunden, Unternehmenswerte in den Alltag mit Mitarbeitern und Kunden zu transportieren. Sie wollen mehr als einen sporadischen Vertrauensanker, der ab und zu mal da ist.

Sie wollen einen Kümmerer, der auf den unterschiedlichsten Ebenen des Unternehmensalltags wirkt.

Zudem ist es natürlich einfacher, Vertrauen aufzubauen zu jemandem, der den Arbeitsalltag miterlebt und hautnah die Belange der Mitarbeiter mitbekommt, als zu jemandem zu dem man 1-2/ Woche gehen kann.

Der interne Feelgoodmanager wirkt meines Erachtens also mehr auf einer ganzheitlichen Ebene, er kann Feinheiten in der Arbeitsatmosphäre aufspüren, kann mit kleinen, feinen Interventionen im Alltag schon Großes bewirken, an das ein externer Feelgoodmanager eventuell gar nicht kommt, weil er den Alltag eben nicht miterlebt.

Zudem gibt es ja, wie ich bereits in einigen vorherigen Episoden bereits ausgeführt habe, in einigen Unternehmen eine Überschneidung mit anderen Abteilungen oder Aufgabenbereichen. Diese Überschneidungen kann ein interner Mitarbeiter, der in die Struktur des Unternehmens hineingewachsen ist, natürlich viel besser aufnehmen und mit den Abteilungen kooperieren.

Außerdem kann die Unternehmensleitung den Feelgoodmanager im Unternehmen auch mit Befugnissen ausstatten, die ein externer Feelgoodmanager nicht ausfüllen kann. Entscheidungen können intern auf der Managerebene gefällt werden, die ansonsten auf der Führungsebene angelagert wären. Auch können Veränderungen im Budget intern viel leichter korrigiert werden, als wenn der Kostenrahmen mit einem externen Dienstleister vertraglich festgelegt wurde.

Oder eine Zwischenlösung?

Du siehst also, es gibt für beide Wege – intern oder extern – Vor- und Nachteile. Natürlich gibt es auch Zwischenlösungen: zum Beispiel kann man auch einen internen Feelgoodmanager „bestellen“ und von einem externen, erfahrenen Feelgoodmanager unterstützen lassen.

Mein Angebot an Dich

Wenn Du Dich jetzt fragst, welches für Dich und Dein Unternehmen die richtige Lösung ist und Du die Abkürzung nehmen möchtest, kannst Du direkt einen Termin mit mir vereinbaren. Dafür kannst Du Dich in meinen Kalender eintragen auf und in einem halbstündigen, kostenlosen Gesprächstermin besprechen wir, welche Form des Feelgoodmanagements für Dein Unternehmen die richtige sein könnte.

Ansonsten freue ich mich, wenn  Du bei der nächsten Episode dabei bist, wenn ich die verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung im Feelgoodmanagement vorstelle.

Bis dahin wünsche Dir einen schönen Tag und eine gute Zeit!

Shownotes